World Documentary Award für "Alle anderen sind nicht gleich anders."
Fünfte Auszeichnung für Karlsruher Rassismus-Film / Film ist ab sofort auf DVD erhältlich

Karlsruhe / Jakarta, 7. Januar 2016 – Der Karlsruher Dokumentarfilm „Alle anderen sind nicht gleich anders.“ wird am 18. Januar 2016 in Jakarta (Indonesien) mit dem Goldenen World Documentary Award ausgezeichnet. Dies ist die bereits fünfte Auszeichnung, die der Film über Rassismus erhält. Mehr...


"Alle anderen sind nicht gleich anders." zum vierten Mal ausgezeichnet
Karlsruher Rassismus-Film gewinnt einen weiteren Filmpreis / Aufführung Internationalen Begegnungszentrum Karlsruhe

Karlsruhe / Jakarta, 12. November 2015 - Die Erfolgsserie für „Alle anderen sind nicht gleich anders.“ geht weiter. Das „International Filmfestival for Documentary, Short and Comedy“ in Indonesien hat den Dokumentarfilm im November 2015 mit dem International Award of Excellence ausgezeichnet. Dies ist der mittlerweile vierte Filmpreis, den der Film über Rassismus in Deutschland verliehen bekommen hat. Zudem war der Film für den „Filmmaker of The Year“-Award, ebenfalls in Jakarta (Indonesien), nominiert. Mehr...


Dokumentarfilm mit dem "Award of Merit" ausgezeichnet

"Alle anderen sind nicht gleich anders." punktet bei San Francisco Film Awards

San Francisco/Karlsruhe, 27.02.2015 – Der Dokumentarfilm des Karlsruher Filmemachers Dr. Oliver Langewitz „Alle anderen sind nicht gleich anders.“ ist am gestrigen Donnerstag, 26. Februar 2015, bei den San Francisco Film Awards in der Kategorie „Feature Film“ mit dem „Award of Merit“ ausgezeichnet worden. Eine Jury bewertete mehrere hundert außergewöhnliche Einreichungen nach einem Punktesystem und wählte in den jeweiligen Kategorien ihre Favoriten aus. Die Nachricht erreichte das Filmboard am heutigen Freitagnachmittag: „Diese Auszeichnung ist eine großartige Anerkennung unserer zweijährigen Arbeit an dem Dokumentarfilm. Natürlich gilt sie auch dem gesamten Team für seine Leistung, denn ohne dessen Engagement wäre es niemals möglich gewesen, dieses Filmprojekt zu stemmen“, freut sich Langewitz.

 

"Alle anderen sind nicht gleich anders." dokumentiert Rassismus und das Leben verschiedener Menschen mit Migrationshintergrund in der deutschen Gesellschaft, die sich auch verstärkt mit der Integration von Menschen anderer Kulturen befassen. Zu Beginn des Films erlebt die Studentin Mara (gespielt von Nadine Knobloch) während einer Busfahrt eine rassistische Attacke auf einen jungen schwarzen Mann, dem sie zu Hilfe eilt. In Folge dessen möchte sie die Ursachen von Rassismus ergründen, was Rassismus überhaupt bedeutet, warum er im deutschen Alltag noch immer vorkommt und wie ihm begegnet werden kann. 

 

Im Laufe ihrer Recherche spricht Mara mit Experten, die sich in ihrem beruflichen wie auch privaten Alltag mit ausländischen Mitmenschen und Rassismus beschäftigen. Zu den Interviewpartnern zählen unter anderem der Kulturwissenschaftler Klaus Jürgen Bade und die Soziologin Astrid Messerschmidt. Sie erklären, was unter Rassismus zu verstehen ist, wie er im jeweils historischen Kontext jeweils aufkommen konnte und welche menschlichen Ursachen ihm zugrunde liegen. Darüber hinaus berichten verschiedene Menschen, wann und vor allem wie sie Rassismus im Alltag erleben und wo die Grenzen verschwimmen zwischen dem Integrationswunsch und dem Anderssein. 

 

Eine Besonderheit des Dokumentarfilms sind fiktionale Zwischensequenzen, zum Beispiel ein Eltern-Lehrer-Gespräch mit einer Kopftuch tragenden Schülerin oder die Recherche-Arbeiten von Mara. Mediale Sequenzen wie das Showprogramm von Bülent Ceylan, zeigen, dass bestimmte Klischees gerade auch aufgrund ihrer medialen Verbreitung die Gesellschaft und deren Bild über bestimmte Etnien und Kulturen prägen. Als Zuspitzung der Handlung zeigt ein Nazi-Aufmarsch, wie präsent rassistische Aussagen in der deutschen Gesellschaft noch sind, laut hörbar und auf Plakaten nachzulesen. Gezeigt wird auch die teilnehmermäßig größere Gegendemonstration, angeführt von wichtigen politischen und kulturellen Vereinen aus Karlsruhe. In weiteren Interviews mit Studentin Mara plädieren die Protagonisten für einen offenen Dialog über die Angst vorm Fremden, mögliche Ansatzpunkte wie die Karlsruher Wochen gegen Rassismus und eben auch engagierten Einsatz vor Ort. So wie Irmela Mensah-Schramm, die seit 1986 deutschlandweit rassistische Aufkleber und Graffiti bekämpft oder der Percussionist Hakim Ludin, der aus Kabul stammt, sein Handwerk an der Hochschule für Musik Karlsruhe gelernt hat und jetzt auf internationalen Bühnen musikalische wie auch persönliche Vielfalt präsentiert. 

 

In Karlsruhe wird der Film erstmalig bei den Wochen gegen Rassismus am Samstag, 28. März 2015, um 19 Uhr im Studio 3 der Kinemathek Karlsruhe zu sehen sein. Um 18:30 Uhr lädt das Filmboard Karlsruhe anlässlich der Filmpremiere ins Foyer zu einem Sektempfang ein. Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup wird zu Beginn der Filmvorführung ein Grußwort halten, im Anschluss des Films wird es eine Diskussionsrunde geben. Der Eintritt ist frei!

 

 

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„Alle anderen sind nicht gleich anders“ gewinnt bei den San Francisco Film Awards

Dokumentarfilm über Rassismus erhält den „Award of Merit“ in der Kategorie „Feature Film“